Alles, was Sie 2025 über altersgerechte Sanierung wissen müssen
Altersgerechtes Wohnen wird immer beliebter und damit steigt auch der Bedarf an Renovierungen, die das Zuhause für ältere Menschen sicherer und komfortabler machen. Die altersgerechte Sanierung ist Teil dieses Trends und bietet Senioren Zugang zu maßgeschneiderten Renovierungsmaßnahmen, die es ihnen ermöglichen, auch im Alter selbständig in ihrer Wohnung zu bleiben.
Auf dieser Themenseite wollen wir viele nützliche Informationen für Sie bereitstellen, egal ob Sie die altersgerechte Sanierung Ihrer eigenen Wohnung oder Immobilie planen oder aber eines Mietobjekts.
Wir möchten Ihnen auch zeigen, wie unser Unternehmen, die Muton GmbH, Sie bei der Umsetzung unterstützen kann! Als Generalunternehmer mit eingespieltem Team bieten wir in Regensburg, dem süddeutschen Raum und darüber hinaus umfassende Handwerksleistungen zum Thema des altersgerechten Wohnens an.
Zuerst: Was ist eine altersgerechte Sanierung?
Bei der altersgerechten Sanierung handelt es sich um eine Art der Hausrenovierung, die älteren Menschen ein sicheres und komfortables Altern ermöglicht. Dabei werden Schlafzimmer, Badezimmer, Küchen, Treppen und andere Räume so umgebaut, dass sie ohne fremde Hilfe leichter zu begehen und zu nutzen sind.
Übliche Umbauten beinhalten beispielsweise den Einbau von Rampen im Eingangsbereich, die Verbreiterung von Türöffnungen, eine bessere Beleuchtung und den Austausch von Badewannen durch bodengleiche Duschen. Je nach individuellen Bedürfnissen oder der Ausstattung (Balkon, Garten, Anbauten) können auch andere Anpassungen erforderlich sein.
Identifizieren Sie Ihre spezifischen Renovierungsbedürfnisse
Renovieren Sie für sich selbst oder für (künftige) Mieter? Wenn Sie für sich selbst renovieren, kennen Sie Ihre Bedürfnisse oder Wünsche vielleicht schon. Falls für Dritte, können Sie Annahmen treffen und sich an bestimmten Standards orientieren.
Bevor Sie also mit der altersgerechten Sanierung beginnen, ist es wichtig, Ihre individuelle Situation zu berücksichtigen und herauszufinden, welche spezifischen Änderungen an der Wohnung, am Haus oder allgemein an der Immobilie notwendig sind.
Damit können Sie einen Renovierungsplan oder eine Checkliste erstellen und viel besser einschätzen, welche Mittel Sie für die Renovierung benötigen.
Vielleicht können Sie aber auch von Ihrem Physiotherapeuten oder Orthopäden hilfreiche Tipps bekommen – eventuell sogar nach Besichtigung Ihrer Wohnung –, die Ihren körperlichen Bedürfnissen entsprechen?
Hören Sie sich auch im Bekannten- oder Verwandtenkreis um, bei Kolleginnen oder Freunden – Sie sind ja nicht die erste Person, die sich mit diesem Thema beschäftigt. Bestimmt erhalten Sie wertvolle Einblicke, Erfahrungen und Tipps aus der Praxis!
Planen der Renovierungsarbeiten: Anforderungen und Kosten
Bevor die Frage „Was kostet es mich, meine Wohnung oder mein Haus altersgerecht umzubauen?“ beantwortet werden kann, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, welche Renovierungen für ein bequemeres und sichereres Wohnumfeld generell und in Ihrem Fall notwendig sind.
Zu den wichtigen Verbesserungen gehören z. B.
- bessere Zugänglichkeit der Wohnungsebenen, eventuell mit Hilfsmitteln wie einem Treppenlift
- Entschärfen von Schwellen und Stufen
- Entfernen von Stolperfallen
- eine bessere Beleuchtung (verminderte Sehkraft ausgleichen, Hindernisse erkennen, Unterstützung durch Bewegungsmelder …)
- ein Bad, in dem man sich selbständig waschen kann
- leicht erreichbare und bedienbare Schalter
- Änderungen am Bodenbelag und im Badezimmer (Rutschfestigkeit!)
- Platz für medizinische Geräte im Alltag (Ess- und Schlafbereich, Sanitärräume)
- Neukonzeption von Fluchtwegen (z. B. im Brandfall)
- Anpassung der Raumaufteilung
Sobald Sie die notwendigen Änderungen ermittelt haben, wird es leichter, die Kosten einzuschätzen und ein Budget festzulegen. In jedem Fall aber können Sie entscheiden, welche Arbeiten Sie von Profis erledigen lassen wollen (Wir beantworten Ihre Fragen: +49 (0)9404-6410210) und welche Sie vielleicht mit Hilfe von Freunden oder Angehörigen umsetzen können.
Je nach Art und Umfang der Eingriffe in die Bausubstanz können auch spezielle Genehmigungen oder Zulassungen erforderlich sein, um die ausgewählten Änderungen umzusetzen. Wer Teil einer WEG (Wohnungseigentümergesellschaft) ist, muss vielleicht vorab eine Zustimmung einholen.
Praxis-Tipp:
Beispiele für vermeintliche „Kleinigkeiten“, die man gerne vergisst:
- Wohin mit den Möbeln während der Renovierung?
- Wohin mit den Bildern?
Ein bisschen ist es wie bei einem Umzug: liebgewonnene Erinnerungsstücke, teure Möbel oder einfach nur der angestammte Platz von Möbeln und Geräten sollen sorgsam behandelt und respektiert werden.
Bei Muton haben wir diese organisatorischen Themen natürlich im Blick und kümmern uns darum!
Worauf achten wir bei Muton-Sanierungen?
Das ist ein Auszug der Themen, die wir mit Ihnen besprechen können:
- Befahrbarkeit des Eingangs- und Wohnbereichs mit einem Rollstuhl: Gefälle von Rampen, Breite von Türen, Bedarf einer Hebeplattform, Bedienbarkeit von Gegensprechanlagen und Schließsystemen
- Im Bad: bodengleiche Dusche, rutschfeste Böden, bequeme Sitzhöhen, erreichbare Griffe und Armaturen
- Küchenplanung: unterfahrbare Tische und Arbeitsplatten) Höhe von Arbeitsflächen, Anbringung und Auswahl von Geräten, Aufbewahrungsschränke mit Absenk- oder Ausziehautomatik
- Zugänglichkeit des Schlafzimmers, Anbringung elektronischer Geräte, Platz für die Gehhilfe oder den Rollstuhl
Aufgrund unseres Partnernetzwerks können wir auch weitergehende Themen wie die optimale Auswahl des Bodenbelags besprechen, insbesondere hinsichtlich
- optimaler Belag für Rutschfestigkeit (z.B. SOFTTEC®-Oberfläche)
- Pflege, Reinigung und Bekämpfung von Bakterien sowie der
- Abstimmung mit einer Fußbodenheizung für Energiesparen und behagliche Wärme
Wann sollten Sie damit beginnen, sich dem Thema altersgerechter Sanierung zu widmen?
Schieben Sie das Thema nicht zu lange vor sich her, insbesondere wenn Sie in einem Haus leben oder eine Immobilie bewirtschaften, die potenzielle Sicherheitsrisiken für ältere Menschen aufweisen.
Wenn Sie beispielsweise Schwierigkeiten haben, Treppen zu steigen, oder wenn Sie bemerken, dass die Beleuchtung in Ihrem Haus nicht ausreichend ist und das Sturzrisiko erhöht, sollten Sie darüber nachdenken, altersgerechte Sanierungen durchzuführen.
Barrierefreies Wohnen steht leider für viele Menschen weit unten auf der Agenda, wenn Sie eine Immobilie planen. Bei einem Kauf oder einem Erbe steht die Ausgangsbasis ohnehin schon fest. Dennoch sollte man nicht warten, bis äußere Umstände wie neue Gesetzgebungen oder ein unvorhergesehener Unfall zum Umdenken zwingen.
Der Abbau von Barrieren lohnt sich fast immer. Gute Zugänglichkeit, leichte Bedienbarkeit und schlau Raumaufteilung machen sich automatisch in gesteigerter Lebensqualität bemerkbar – auch Gäste, Freunde, Mieter und Kunden werden es Ihnen danken!
Beim Thema altersgerechtes Wohnen steht der Mensch im Mittelpunkt
Muton ist Ihr Partner für Sanierungen. Unter unseren Referenzen finden Sie aktuelle Beispiele unserer Arbeit, denen wir kontinuierlich neue hinzufügen. Wir nehmen die Rückmeldungen unserer Auftraggeber und Kunden sehr ernst und verbessern uns ständig.
Bei der Sanierung für ein unbeschwertes Leben im Alter geht es aber nicht nur um Projektpläne, Budgets, gesetzliche Rahmenbedingungen oder das Einhalten von Fristen.
Herausforderungen können auch ganz woanders liegen:
- Kulturelle Unterschiede: In vielen Kulturen ist es nach wie vor üblich, dass ältere Familienmitglieder zusammen mit ihren Kindern oder Enkeln leben. Das kann zu Konflikten führen, wenn ältere Menschen sich Änderungen verweigern, die durch altersgerechte Sanierungen notwendig werden.
- Finanzielle Einschränkungen: Renovierungen für ein altersgerechtes Zuhause können teuer sein, und ältere Menschen haben möglicherweise nicht genug Rücklagen dafür. Aus Scham schieben sie notwendige Sanierungen auf, trotz des Risikos von Stürzen und Verletzungen.
- Einsamkeit und soziale Isolation: Die beste altersgerechte Wohnung erfüllt ihren Zweck nicht, wenn das Umfeld nicht berücksichtigt wurde und es an sozialer Unterstützung und Gemeinschaftsaktivitäten mangelt. Auch der Geist will gefördert werden!
- Gemeinsam planen: Als Gewohnheitstiere lieben wir Überraschungen und Veränderung nicht immer. Gerade im Umgang mit älteren Menschen sollten sich alle Beteiligten die Zeit nehmen, Veränderungen wie Umbauten der vertrauten Umgebung gemeinsam zu besprechen, zu erklären und schließlich einen Konsens finden.
- Falsche Planung: Eine unzureichend informierte Planung kann dazu führen, dass die Renovierung an den Bedürfnissen der älteren Menschen vorbeigeht oder ihre Unabhängigkeit und Privatsphäre beeinträchtigt. Nehmen Sie sich Zeit und fragen Sie Experten!
Fragen & Antworten zur altersgerechten Sanierung
Klicken Sie hier, um einen Telefonanruf zu starten (an die Nummer: 0940-46410210), schreiben Sie uns eine E-Mail oder nutzen Sie unser Kontaktformular.
Es gibt immer wieder verschiedene Fördermöglichkeiten und Finanzierungsprogramme, die zur Verfügung stehen. Auf dieser Themenseite haben wir ein paar weiterführende Links zusammengestellt.
Manchmal ist eine bestimmte Sache, z.B. der teure individuell ausgesuchte Teppich, zwar jetzt noch kein Problem – aber eigentlich eine Stolperfalle, wenn man ihn irgendwann mit dem Rollator überqueren muss.
Seien Sie auch ehrlich zu sich selbst, ob Ihre Wohnung oder Immobilie günstig liegt und Sie sich in einem Umfeld bewegen, wo gegenseitige Besuche auch dann noch möglich sind, wenn keine längeren Wege mehr zurückgelegt werden können.
Kennen Sie Ihre Nachbarn noch persönlich? Helfen Sie sich gegenseitig, z.B. indem Sie Einkäufe gemeinsam planen, Notfallkontakte austauschen oder auch mal klingeln, wenn Sie sich länger nicht mehr gesehen haben.
Weiterführende Links zum Thema altersgerechtes Wohnen
- In Regensburg gibt es einen eigenen Senioren-Bereich auf dem Portal der Stadt: https://www.regensburg.de/leben/senioren
- Auch die Stadt Landshut informiert: https://landshut.de/leben/seniorinnen-senioren
- Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Das Serviceportal des Ministeriums bietet Informationen zu verschiedenen Themen im Zusammenhang mit dem Alter, einschließlich altersgerechtem Wohnen. Hier finden Sie Tipps zur Wohnraumanpassung, Finanzierungsmöglichkeiten und weitere nützliche Informationen.
https://www.serviceportal-zuhause-im-alter.de/ - Deutsche Seniorenliga: Die Deutsche Seniorenliga ist ein Dachverband für Seniorinnen und Senioren in Deutschland. Die Website der Liga bietet Informationen zu verschiedenen Themen, einschließlich altersgerechtem Wohnen. Hier finden Sie Artikel, Berichte und weiterführende Links zu diesem Thema.
https://www.deutsche-seniorenliga.de/ - Verbraucherzentrale: Die Verbraucherzentralen bieten in verschiedenen Bundesländern Beratung und Informationen zum altersgerechten Wohnen an. Hier erhalten Sie individuelle Beratung und können sich über mögliche Maßnahmen, Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten informieren.
https://www.verbraucherzentrale-bayern.de/gut-zu-wissen/pflege-zu-hause-leistungen-der-pflegekasse-13412 - Fachbetriebe für Barrierefreiheit: Es gibt verschiedene Fachbetriebe, die sich auf die Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur Barrierefreiheit spezialisiert haben. Auf deren Websites finden Sie Informationen zu den angebotenen Leistungen, Referenzprojekten und Kontaktdaten.
- Online-Foren: In verschiedenen Online-Foren und Gruppen können Sie sich mit anderen Menschen austauschen, die sich mit dem Thema altersgerechtes Wohnen beschäftigen. Im gewerblichen Umfeld finden Sie in Karrierenetzwerken wie XING oder LinkedIn Unternehmen, Ansprechpartner, Versicherungen u.a., die sich auf das Thema altersgerechtes Wohnen und Finanzierung spezialisiert haben.